Oh oh oh & oh! Das wird der beste @Tatort von allen! Meret „Berlin“ Becker und der andere Tüp im Film im Film im FilmFilm! Und, weil (Kurt Weill!) das dann ja quasi auf einer Dings, Meta-Ebene spielt, heißt der #Tatort dann natürlich auch Dings! Meta!

Welche Meta, fragt ihr? Frau Bolismus? Frau Llica? Frau Stase? Nein, letztere war ja schon am schüttelreimigen rüttelschleimigen Tumor von Kommissar Murot beteiligt! Die kann‘s also nicht gweng sein.

Ich schpoiler euch das jetzt mal. Günnie sagt, das geht, wenn man es vorher ansagt. Meine Schwester Dorkas sagt zwar, das geht SOWAS VON GAR NICHT, aber das heißt ja bloß, dass mein Kumpel Günnie recht hat!

Also: eine abgetrennte Anmerkung eines @Tatort-Redakteurs taucht im elektrischen Briefkasten des Drehbuchautoren Peter Morfoß auf. Er solle mal ein Drehbuch für einen Berlin- #Tatort schreiben, der auf einem Meter ebenem Berliner Bodens spielt. Peter Morfoß‘ Tochter Meta,

eine Gummiwärmflasche, gluckst zustimmend. Der Drehbuchautor beginnt, ein Berliner Tatort-Drehbuch zu schreiben, in dem Meret „Berlin“ Becker und der andere Tüp am #Tatort eines Mordes im Filmgeschäft einen halben Apfel finden, der dem Chefbeleuchter einer Filmproduktion

heruntergefallen war. Das Filmgeschäft („Krawonkes gute Filme“, der letzte Laden in #Berlin (in Berlin) in dem man noch einen anständigen Ilford 600 ASA kaufen kann, wird sofort geschlossen. Serienmördergefahr! Weil im Jahr zuvor bei der beliebten

Berliner Serie „Berlin - Ein Babylon bei Tag und bei Nacht“ ein Serienmörder (Ben „mehr Berlin als wie du“ Becker) schon mal ALLE Hauptdarsteller abgestochen hat. Also, in echt! Oder, halt in echt die Darsteller, aber nicht nur in echt, sondern auch noch in einem Filmgeschäft!

(„Fronoppkes feine Filme“, der einzige Laden, in dem man noch einen akzeptablen Kodachrome Ekta kriegen konnte). So. Mordopfer jetze ist ein TV-Redakteur. Mit einer Corona 3 Schreibmaschine erschlagen! Die Schreibmaschine gehörte dem Drehbuchautoren Henning Way.

Der Redakteur hat MIT SEINEM EIGENEN BLUT das Wort ROSENKNOSPE aufs Ladenlinoleum geschrieben, bevor er unter Ächzen versturb. Das können Meret „Berlin“ Becker und der Tüp auf dem Video der Ladenüberwachungskamera nochmal mit ansehen. LEIDER sieht man

auf dem Ladenüberwachungskameravideo nur das, aber nicht den Mord selbst. Weil Bildstörung. Den gestörten Teil kann der Kriminaltechniker, der niemals Sex haben wird, leider nicht mehr rekonstruieren. Meret „Berlin“ Becker raunzt ihn rüde an. Der Tüp sagt was, aber egal.

Meret „Berlin“ Becker geht in einen Nachtclub, wegen Freizeitgestaltung, Betrinken und beiläufigem Sex, und lernt dort auf einer Berlinaleparty (es ist Berlinale gerade. In Berlin (in Berlin). „Es ist immer Berlinale in Berlin“ sagt Meret „Berlin“ Becker zum bärtigen Barkeeper

Bart Kieper — „Also in Dir?!“ sagt er [wichtiger Dialog, merken]), dort lernt sie also die Cutterin Rosa Knospe kennen. Die Luft ist wie elektrisiert! M“B“B: „Is die korrekte Berufsbezeichnung jetze nich «Editorin»? — RK: „Eijentlich schon, ABER

… für mich is der AKT des SCHNEIDENS von größter Bedeutung.“ Oha! Oha! Oooo - HA! Naja, sonst führt die Szene nicht zu viel, vielleicht einvernehmlichen Sex in Berlin (in Berlin), aber sonst für die Füße. #Tatort halt. Zurück im Filmgeschäft findet der Tüp in

dem alten Videoaufnahmeschrank des Ladenüberwachungskameravideos ein Hintertürchen, durch das man sich gerade so hindurchquetschen kann! Meret „Berlin“ Becker mit Kater hinterher. Tüp: „Was willst du mit der Katze hier?“ - M“B“B: „Dit iss een Katah, Wixa.“ Also alles klar.

Durch das Hintertürchen gelangen die beiden in ein riesiges altes Filmstudio. Wichtige Requisiten — eine Schneekugel! Die Jacke von Kommissar Schimanski! Eine Reifeprüfung! Nik Tschillers T-Shirt! Weit hinten im Studio wird ein Film gedreht. Der geniale Regisseur

SENOR SPENKO (gespielt von Ben „ich war schon Berlin da warst du noch Neu Cölln“ Becker) sagt gerade „Danke“ zum letzten Take seines neuen Meisterwerks DER IN DER TAT IRRT. Er hat keine Zeit für die beiden Kommissare, sie laufen neben ihm her, Ja, er kannte Henning Way

Ja, Rosa Knospe ist Cutterin bei seinem neuen Meisterwerk, ja, den Redakteur kennta ooch, aber Bitteschön, jetze is Berlinale in Berlin (in Berlin), er muss seinen Wettbewerbsfilm TOD EINES REDAKTEURS vorstellen; sie sind jetzt auf dem roten Teppich angekommen,

großer Applaus für Señor Spenko, der sich eine Rosenknospe am Revers zurechtrückt und für Meret „Berlin“ Becker weil die Leute nicht mitkriegen, dass sie eine taffe Kommissarin ist und sie für Meret „Berlin“ Becker halten, und der Tüp winkt aber interessiert eh keine_n

und jetzt sieht der rote Teppich langsam aus wie BLUT und Senor Senko ist auf der Bühne angekommen und der Film flackert schon, es ist eine TV-Ansagekarte zu sehen, auf der „20:15 Tatort - Eine Stadt (Berlin) sucht einen Mörder“ zu lesen ist und MÖRDER wird direkt

auf Senor Senkos Stirn projiziert und dann kommt die klassische @Tatort Titelsequenz und M“B“B und der Tüp greifen nach Senko aber der springt in die Augen in der Titelsequenz und die beiden hinterher und jetzt sind sie IM KOPF des Redakteurs und sehen nach oben und da steht

Meret „Berlin“ Becker und hebt die Corona 3 und schlägt die auf den Redakteurskopf und dann wacht Meret „Berlin“ Becker auf und das war alles nur IN IHR, scheiß Berliner Luft, scheiß Pfeffi; der Kater springt auf ihre Bettdecke und schnurrt. Zackbatsch, Ende.

War jedenfalls n richtich juta #Tatort jewesen worden sein. Müssta schaun. Voll so Dings. Meta. Schteh ick druff. Jetzt schönen Tag noch, ich mach mir n Kaffee. Den guten, von meinem Kumpel Günnie. Ba ba!

Ach so, die Sache mit dem Drehbuchautoren am Anfang findet keine Auflösung, nur, falls ihr euch das fragtet.